Zum Kompilieren von Java-Programmen wird das JDK (Java Development Kit) benötigt. Falls man nur kompilierte Java-Programme ausführen will, dann genügt das JRE (Java Runtime Environment). Das JRE ist im JDK mit bei, man benötigt also nicht beides. Diese Programme können in der aktuellen Version kostenfrei von http://java.sun.com/javase/downloads/ heruntergeladen werden.
Hier gibt es die Quelltexte und Musterlösungen zum Vorkurs.
Alle drei Programme sind kostenlos und frei verwendbar. PuTTY und WinSCP müssen nicht installiert werden.
Um graphische Programme zu starten, geht man wie folgt vor.
PuTTY und Xming runterladen und Xming installieren
Im Xming-Ordner das Programm XLaunch.exe ausführen
In der Xming-Konfiguration diese Punkte wählen:
multiple windows
start no client
Clipboard aktivieren, um für Windows und Solaris die selbe Zwischenablage zu benutzen (copy-and-paste zwischen verschiedenen Programmen)
Dies sollten die Standardeinstellungen sein, einfach immer auf "Weiter" klicken. Die Fehlermeldung der Windows-Firewall darf ignoriert werden. (Details: Der Zugriff auf Xming erfolgt über die Netzwerkschnittstelle, jedoch nicht von einem anderen Rechner aus, sondern durch PuTTY vom lokalen Rechner aus. Deshalb muss der Port nicht freigegeben werden.)
In der Taskleiste erscheint ein kleines X-Symbol
Nun PuTTY starten
Bei "Host Name" den Namen des Solaris-Rechners eingeben
Links in der Liste Connection/SSH/X11 auswählen und das Häkchen bei "Enable X11 forwarding" setzen
Nun unten auf "Open"
Es erscheint eine Text-Konsole. Die Sicherheitswarnung sollte man mit "Ja" akzeptieren. Damit gilt der Solaris-Rechner als vertrauenswürdig, was PuTTY auch speichert.
Jetzt in der Konsole Benutzername und Passwort eingeben
Jetzt ist es geschafft. Mit dem Befehl xclock
(eine kleine graphische Uhr) kann man testen, ob Xming und die Verbindung funktionieren. Alle Programme erscheinen in einem eigenen Windows-Fenster.
Will man noch eine Konsole starten, beginnt man gleich mit dem Punkt 5, da sich alle Konsolen die selbe Grafik-Umgebung teilen können.
Will man statt einzelner Programme den ganzen Desktop anzeigen, so gibt es zwei Möglichkeiten.
Bei XLaunch "One window", dann "XDMCP" wählen, Server auswählen und fertig. Man sollte beachten, dass die Kommunikation mit dem Server hierbei NICHT verschlüsselt ist. Dies funktioniert auch nur, wenn man auf dem lokalen Rechner einen Port öffen darf (unter Windows braucht man dazu Admin-Rechte) und zwischen dem lokalen und entfernten Rechner keine Firewall ist (geht also auch nicht über das URZ-WLAN-VPN).
Hier nun die Möglichkeit, die immer funktionieren sollte.
Bei XLaunch "One window", dann "Start no client" wählen, Server eingeben und starten. Es erscheint ein großes leeres Fenster.
Mit PuTTY zum Solaris-Rechner verbinden und das Häkchen bei "Enable X11 forwarding" nicht vergessen.
Nach der Anmeldung mit PuTTY den Befehl dtsession
ausführen. Jetzt hat man in dem vorher noch leeren Fenster den CDE-Desktop. PuTTY muss man geöffnet lassen, wird aber sonst nicht mehr benötigt.